Der Unterlauf des Kargi ist aufgrund zunehmender Verschmutzung der Ufer und geringer technischer Schwierigkeiten weniger lohnend. Am ehesten kann eine ca. 4km lange Etappe bis zur ersten Straßenbrücke empfohlen werden, die man an eine Befahrung des Mittellaufs anschließen kann.
Theoretisch kann auf dem Kargi das Meer erreicht werden. Davon ist jedoch abzuraten. Nachdem der Abschnitt verheißungsvoll mit stark verblockten Katarakten, WW III - IV, besser kurz vom Ufer besichtigen, entlang zweier Restaurants beginnt, nehmen die Schwierigkeiten schnell ab.
Ausgehend von der starken Besiedelung durch Gewächshaus Betriebe sind r und l die Ufer mit Plastikfolien u. ä. verschmutzt.
Der Kargi mändriert in einem grünen Kerbtal, aufgrund des tiefliegenden Wasserniveaus ist die Aussicht aber eher bescheiden.
Nach der ersten Brücke nur noch WW I - II mit Hindernissen durch tiefhängende Äste. Eine kurze schluchtartige Verengung mit Konglomeratfelsen, hier eine Stelle bis WW III, Achtung auf unterspülte Ufer!
Der veränderte Uferbewuchs lockern das Landschaftsbild auf. Wenn man ein Wehr aus Blocksteinen erreicht, nach Ansehen fahrbar, gelangt man in die erste seenartige Verbreiterung wo Bagger dem Kargi Kies entnehmen. Bei der nächsten Brücke sollte man dringend aussteigen. Es folgen mehrere weitere Kiesseen, fast ohne Strömung, dazwischen Blockwehre. Das Wasser ist meist schlammbraun. Bis zur Mündung landschaftlich uninteressant.