Der Einstieg ist bei der Straßenbrücke bei Camici oder unterhalb des Katarakts frei wählbar.
Offenes Traumwildwasser WW IV, im Frühsommer WW III.
Setzt man an der kleinen Straßenbrücke bei Camici ein, verbleiben noch 2km um sich auf den Katarakt WW VI einzustimmen. Dieser gewaltige Durchbruch ist hoch oben von der Hauptstraße einsehbar und sollte zumindest im ersten Teil besser r umtragen werden. Er macht sich durch einen breiten Kiesstau bemerkbar, das Umtragen ist einfach.
Im April rauschen hier etwa 30m³/s über riesige Blöcke hinunter, garniert mit Baumstämmen und Siphonen. Wer auf WW V sicher ist, kann die letzten 400m mitnehmen, danach wird der Gevne deutlich leichter WW II - III.
Bald mündet ein starker Zufluss von r, wenig später kommt die Hauptstraße zum Fluss hinunter.
Hier befindet sich linksufrig ein schöner Schlafplatz direkt am Fluss.
Wenn nach 4km die Talstraße von l nach r wechselt, nehmen die Schwierigkeiten zu. Alles ist von der Straße einsehbar, wenige Stellen erreichen WW IV+. Eine 500m lange, breite Klamm ist gut fahrbar. Nach insgesamt 18km passiert man links das Restaurant "Göksu Picknick" und die Straße nach Sariveliler kreuzt den Gevne. Wir sind hier ausgestiegen (1).
Auf den folgenden 10km scheint es ähnlich weiterzugehen, danach fächert sich der Gevne im weiten Kiesbett auf. Hier empfiehlt es sich auszusteigen.
Es kann noch 2km auf leichtem Wildwasser bis zu einer Brücke, auf sehr schlechter Straße erreichbar, weitergefahren werden, bevor sich der nun schon mächtige Fluss als Ermenek Cayi in grandiose Schluchten schneidet.