Der Einstieg wird von Turrialba auf der Hauptstraße 10 erreicht. In Tres Equis r eine nicht besonders gute Schotterstraße mit Schranken nehmen, von hier noch 3km runter bis zum Einstieg bei einer großen Kiesbank.
Der erste Rapid kommt bald nach dem Einstieg, eine Rechtskurve, r steinig, l eine Prallwand mit manchmal gewaltigen Prallpolster, die goldene Mitte ist ok! Mit teilweise wuchtigen Schwällen geht's vorwärts, besonders bei einer Gefällestufe bilden sich hohe Wellen und Walzen. Zwischendurch rinnt der grüne Fluss auch ruhiger, die Ufer werden höher, der Eingang der Pacuare Schlucht ist erreicht.
Erste Wasserfälle münden von r und l, eine eindrucksvolle Landschaft im Primärregenwald. Hier ist auch ein Pegel mit Farbklecksen, von grün NW über orange, weiß und rot HW verläuft die Skala. Bei unserer Befahrung haben wir nur den roten Fleck gesehen, da bilden sich ordentliche Presswässer und Wirbel.
Der erste höhere Wasserfall ist zu sehen. Nach ein paar von ruhigeren Stücken unterbrochenen Rapids mit manchmal schwer erkennbaren Löchern kommt eine markante Kante mit großen Blöcken, diese Stelle heißt "Bobito" und kann l besichtigt werden.
Kurz darauf ist "Upper Huacas" WW IV erreicht, das bedeutet in etwa "oberer Friedhof". In dieser etwas verblockten Gefällestrecke gilt es wieder einmal den Löchern auszuweichen! Unterhalb ist ein großer ruhiger Pool, von r stürzt der hohe Huaca Fall runter, die Schotterbank am l Ufer lädt zur Rast an diesem wunderschönen Ort ein.
Schon um die nächste Kurve kommt Lower Huacas, diese WW IV - V Stufe wurde leider schon wirklich zum "unteren Friedhof", seit dem letzten HW gilt diese Stelle als gefährlich, unbedingt am r Ufer besichtigen oder umtragen. Nach etwas verblockter Anfahrt geht's runter, im Hauptwasser wartet ein Mordsloch, r vorbeischummeln, hier ja nicht schwimmen, die l Felswand ist unterspült.
Nach einigen leichteren Rapids werden 2km weiter die beiden Cimarrones erreicht, Upper Cimarrones ist eine relativ steile Gefällestufe, r besichtigen. Lower Cimarrones WW IV wartet 1km unterhalb, ein verblockter Schwall mit bösem Loch in der Mitte, rechtzeitig vorher auf einer Sand- Kiesbank am r Ufer anlegen und besichtigen, umtragen ist einfach. Bei mehr Wasser ist vorbeischummeln am r Ufer auch gut möglich.
Der Fluss wird langsamer, breiter und offener, teilt sich manchmal in 2 Arme, bildet aber immer wieder spannende Schwälle und Gefällestufen. Nach einem guten Stück relativ offenem WW mit großen Wellen kommt eine Gefällestrecke mit 2 großen markanten Blöcken im Hauptwasser, entweder wuchtig mittendurch und den Löchern ausweichen oder am r Ufer runterholpern. Wieder breit und offen fließt der grüne Pacuare weiter, eine große Kiesbank teilt den Fluss in 2 Arme, r wuchtig runterfahren und man landet im Pool kurz vor dem Eingang des kurzen Canyons Dos Montanas. Hier, ca. 3km vor dem Ausstieg ist auch wieder ein fotogener Rastplatz. Auf meist einfachem WW treibt man dem Ziel entgegen, nach der alten Eisenbahnbrücke und der Betonbrücke der Hauptstraße 32 ist 100m weiter am l Ufer der Ausstieg erreicht.

die ersten Meter

große Blöcke

Lower Huacas

Lower Huacas

Übernachtungscamp

Lower Cimarrones

Primärregenwald

Dos Montanas

flussbreites Baumhindernis

Eisenbahnbrücke vor dem Ausstieg