Als einziger Abschnitt der Dora di La Thuile bzw. Dora di Verney ist diese kurze Paddelstrecke relativ leicht von der Straße zugänglich und kommt auch für Otto Normalpaddler in Frage. Leider ist die Wasserqualität durch Einleitungen in La Thuile vor allem bei NW schlecht. Vorteil dieser Strecke ist, dass sie auch dann fahrbar ist, wenn sonst nur die Dora Baltea oberhalb Morgex Wasser hat. Idealwasser dürften 10-15m³/s sein, zur Not reichen aber auch 5. Die Schwierigkeiten bewegen sich bei MW zwischen WW III und WW IV.
Die Kernstelle im mittleren Teil ist eine ca. 1,5m hohe Stufe, die r durch einen unterspülten Felsblock im Unterwasser begrenzt wird. Zwar ist sie ganz l ohne Probleme fahrbar, doch erscheint sie recht unverhofft nach einer Rechtskurve. In jedem Fall sollte man sich den Ausstieg vor der Fahrt ansehen. Ein langer, steiler Katarakt WW V ist von der Straße aus zu sehen.
Die Straße verläuft in diesem Bereich immer wieder in Lawinengalerien. Wer nicht versehentlich in dieses schon bei MW ziemlich wuchtige Treppenhaus einfahren will, sollte im Bereich des ersten Tunnels nach Elevaz die Fahrt beenden, Ausstieg (1). Über eine wuchtige etwa 2m hohe Stufe geht es ins letzte Kehrwasser bevor sich der Fluss über eine Dreifachstufe in den Katarakt wirft. Diese rückläufige Kombi wird meist l umtragen.
Ohne Pause geht es gut 300m steil über wuchtige Stufen, bei hohem Wasserstand WW V+, bei NW Blockslalom WW IV+. Kurz vor der folgenden Holzbrücke beruhigt sich der Bach. Die Brücke bietet sich als Ausstieg an. Die Folgestrecke bis Pré St. Didier wurde wohl noch nicht befahren. Zumindest der Schluchtausgang kurz vor dem Ort ist völlig unfahrbar. der sehenswerte Abbruch kann auf einem kurzem Wanderweg vom Schwimmbad aus besichtigt werden.