Auf Höhe des Dorfes Kipi hat der Vikos eine Reihe kleinerer Nebenflüsse gesammelt und bildet nach starken Regenfällen einen attraktiven Paddelfluss. Wie auch die folgende Vikos Schlucht liegt das Flussbett zwischen Frühsommer und Herbst zumeist komplett trocken. Die Fahrt kann an der malerischen Milos Brücke oberhalb Kipi begonnen werden, die Zufahrt ist ausgeschildert. Bei ausreichend Wasser ist sicher ein höherer Einstieg möglich. Das Bachbett ist häufig verbuscht, Pegelminimum 3 bis 5m³/s. Am westlichen Ende von Kipi verdoppelt der von r zufließende Vikaki Bach die Wassermenge. Der Vikos durchbricht auf den folgenden 2km eine eindrucksvolle Schlucht, die in ihrer figurenreichen Schichtung durchaus mit dem albanischen Osum Canyon vergleichbar ist.
Abgesehen von einer etwas wuchtigen Flussteilung WW III ist der Fluss nie schwerer als WW II+.
Zum Schluss kommt die Noutsou- bzw. Kokkorou Brücke, eine ebenfalls sehenswürdige alte Steinbogenbrücke. Gleich danach ist der Ausstieg nach der Straßenbrücke zwischen Kipi und Ioannina. Hier befindet sich ein Pegel, 1,78m entspricht etwa 15m³/s, was MW bedeutet. Nach der Brücke r befindet sich der letzte mit dem Auto erreichbare Ausstieg vor der folgenden Vikos Schlucht.
Bis zur in 2km folgenden Missiou Brücke bleibt der Fluss leicht, diese Steinbrücke ist jedoch nur zu Fuß erreichbar.