Einer der tiefsten Canyons Europas! Leider nur nach Schneeschmelze oder Regen befahrbar. Zeitig starten! Befahrungszeiten für die Erstfahrt zwischen 5 und 10 Stunden. Mindestens zwei mühsame Umtragestellen, sonst großartig figuriertes Wildwasser, schwer verblockt.
Besonders im mittleren Teil der Schlucht reihen sich stark verblockte Katarakte aneinander. Das Wildwasser ist sehr unübersichtlich, die Stromschnellen mit vielen Siphonen garniert. Selbst bei hohen Wasserständen ist die Durchfahrt an zwei Stellen komplett versperrt.
Das schwere Kernstück wird durch einen ev. fahrbaren, ca. 5m hohen Wasserfall eingeleitet.
Ein steiler Katarakt leitet unvermittelt auf eine Felseninsel zu, beide Arme führen praktisch kehrwasserlos zur Abrisskante. Vorsichtig annähern und am besten l über den Wanderweg umtragen. Schon bei MW muss man frühzeitig aussteigen und entlang einer Felswand zum Wanderweg waten.
Man sollte keinesfalls bei zu wenig Wasser in die Schlucht einpaddeln, da die langen Blockstrecken sonst extrem mühsam werden und die vielen Siphone unangenehm viel Wasser schlucken. Ein sinnvoller Mindestpegel am Einstieg liegt bei 0,75m. Besser bei 0,80m, ca. 20m³/s, oder mehr. Sichere Fahrer können die Schlucht auch bei 30 bis 40m³/s anpacken.