Bei der Brücke, die zum Ramolhaus führt gleiten wir ins kühle eisige Gletscherwasser. Auf den ersten 2km nur leichtes Wildwasser, im Hintergrund die herrlichen Berge und das ewige Eis der Ötztaler Alpen.
Nun nimmt das Gefälle zu und ein Doppel-S mit Felswand auf der r Seite kündigen die bevorstehende WW IV - V Schlucht an. Am Beginn 2m breite Einfahrt mit Stufe, die etwas unsauber erscheint.
Es folgen enge Passagen, Stufen und Querwalzen. Einige nicht umtragbare Passagen. Ca. 70m über der Schlucht befindet sich eine Hängebrücke. Die 1km lange Schlucht öffnet sich allmählich und die Schwierigkeiten nehmen jetzt ab. Das Schluchtende zeichnet sich durch eine Brücke ab.
Von hier ist die Gurgler Ache leider kanalisiert, trotzdem geht es noch 2 flotte km WW III bis zum Ausstieg (1) beim großen Liftparkplatz. Es folgt eine unfahrbare Wasserfall Kombination, diese muss 500m umtragen oder umfahren werden.
Ca. 500m weiter unten bei der Straßenkurve über die Leitschiene klettern, auf dem Wanderweg steil nach unten. Knapp unterhalb des Wasserfalls kann man wieder ins Boot steigen.
Dieser Lawinengalerieabschnitt ist anscheinend zuvor noch von keinem befahren worden! WW IV - V, nach etwa 500m wird es noch steiler und ruppiger.
Ein ganz steiler Katarakt mit einem Stahlseil knapp über dem Fluss im obersten Schwierigkeitsgrad folgt. L anlanden und am besten umtragen.
Die letzten 200m, vermeintlich etwas leichter, eine 3fach Stufe, dann sieht man schon den Holzsteg, dieser zeigt das Ende der großen Schwierigkeiten an. Von hier wird es wieder etwas flacher und breiter.
Die letzten 800m bis zu Sahnestüberl sind ein Genuss. Knapp vor dem Ausstieg noch einmal eine kurze Schlucht.