Flott im Kiesbett mit groben Brocken beginnt die Fahrt auf dem Vénéon, der meist eine gletschertrübe Farbe hat. Anfangs darf’s ruhig etwas rumpeln, später gibts Wasser genug. Die ersten 3km bis zur Brücke in Les Etages geht’s mit teilweise stufigem Gefälle und leichter Verblockung runter, Kehrwässer sind rar gesät. Bald nach der Brücke kommt ein erster höherer Abfall mit dubiosem Unterwasser WW V, r besichtigen und ev. umtragen. Die Wasserwucht nimmt zu, besonders an heißen Tagen steigt das Wasser rasant! Auch das Gefälle nimmt zu, jetzt macht der Bach stellenweise richtig Höhenmeter, wuchtige Schwälle, Katarakte, Stufen, Walzen, Löcher spannendes WW IV. Die nächste gefährliche Stelle kommt ca. 2km nach dem ersten höheren Abfall, zwischen großen Felsen muss im ZickZack der Weg gefunden werden, ein wahrscheinlich siphonierter Felsen, besser l umtragen.
Am l Ufer führt auch ein durchgehender Wanderweg ein paar m oberhalb des Vénéon, beruhigend zu wissen! Das Gefälle scheint noch einen Zahn zuzulegen, mit Highspeed rauscht der Vénéon jetzt über Katarakte, Stufen und Schwälle richtung Tal, vor unübersichtlichen Passagen oder Baumhindernissen rechtzeitig anzuhalten wird schwierig… Die schwerste Stelle kommt etwa 1km vor dem Ausstieg, ein Katarakt mit etlichen m Höhenunterschied, großen Blöcken, Mordslöchern, bei hohem Wasserstand, besser wieder l umtragen. Ein steilerer Schwall folgt noch auf dem letzten km, sonst fließt der Gletscherbach jetzt wieder eine spur friedlicher dem Ausstieg entgegen. L vor der alten romanischen Steinbogenbrücke anlanden und aussteigen, die folgende Schlucht ist auf 1km unfahrbar! Jetzt nur noch die Boote ca. 20min am r Ufer steil rauf zur Straße schleppen!

beim Einstieg

auf den ersten 3km

vor dem ersten Abfall

der erste Abfall

milchiges Gletscherwasser

die nächste gefährliche Stelle

friedlicher vor dem Ausstieg

Römerbrücke am Ausstieg