Der Einstieg ist direkt an der Quelle, vom Ende der Straße 150m auf Wasserrohr hinauftragen. Weitere Möglichkeit nach ca. 2km bei Straßenbrücke.
Der Yuvarlak Cayi lohnt keine weite Anfahrt. Doch ist man sowieso am Dalaman unterwegs sollte man sich einen halben Tag für das muntere Bächlein freihalten.
Leider ist der Yuvarlak arg von der menschlichen Zivilistion geplagt. Dies macht sich v.a. in Form von Bewässerungswehren bemerkbar. Am stärksten ist die Ableitung zur großen Fischzucht am Ausstieg. Von ihr wird das Wasser bei einem kleinen E-Werk kurz oberhalb der Brücke zurückgeführt. Das Wasser sollte in dieser Ausleitungsstrecke zumindest noch zum Rutschen reichen. Ein Ausstieg auf Höhe des Wehres ist schwierig zu finden.
Hat man den Weg zum Einstieg gefunden präsentiert sich der Yuvarlak Cayi klar und überaus munter. Der großen Gefahr durch Baumhindernisse muss durch aktive Kehrwassertechnik begegnet werden.
Nach wenigen 100m zweigt l eine kleine Ableitung ab, der Fluss zeigt hier in einer steten Folge kleiner Stufen sein schönstes Gesicht. Manche Stellen müssen unbedingt vorher besichtigt werden!
Im Bereich der Restaurants zwingen tiefliegende Stämme und Eisenträger zu gebeugter Kleinflusstechnik. Am besten schon bei der Anfahrt besichtigen!
Es folgen weitere Wehre, oft ohne Rückstau, dafür mit Bäumen im Unterwasser. Gegen Ende fließt der Bach auf einer längeren Strecke durch eine Niedrigklamm tief eingeschnitten im Umland. Dieser interessanteste Abschnitt endet abrupt an der großen Ausleitung zur Fischzucht. L kurz aber schwierig umtragen. Die Reststrecke könnte man sich sparen, gäbe es eine Möglichkeit zum Aussteigen. Es folgt Wehr auf Wehr, alles irgendwie rutschbar. Wenn das Wasser nur nicht so knapp wäre!
An der Brücke ist der Ausstieg erreicht, die Folgestrecke lohnt wegen Verschmutzung nicht.