Der schmale, blaugrüne Karpuz ist, obwohl er prominent an der Straße zu Manavgat und Alara liegt, leicht zu übersehen. Entlang der Straße von Manavgat nach Konya fließt er weit unten in einer tiefen, stark bewaldeten Schlucht. Obwohl man auf dem Weg nach Gündogmus zur Alara den Karpuz nahe des Einstiegs überquert, bleibt der Bach dem schnellen Durchreisenden verborgen. In einem kurzen, fahrbaren Tunnel unterquert er die Straße. Ca. 200m oberhalb des Tunnels verläuft ein Stück der alten Straße neben dem Fluss, wo man kurz oberhalb der alten Brücke mit Pegel einsetzt.
Der Mindestdurchfluss ist gegeben, wenn man am Einstieg ohne viel Grundberührung paddeln kann. Es folgen knapp 4km verblocktes WW III in einer offenen Waldschlucht.
Das Meiste ist vom Boot aus zu überblicken, zweimal sollte man ev. die schnellen, eng verwinkelten Durchfahrten vom Ufer einsehen.
Das traumhafte Wildwasser in einer naturbelassenen Umgebung endet, wenn sich das Bachbett weitet und von r ein durch Müll stark verschmutztes, überwachsenes Bachbett mündet. Hier bietet sich rechtsufrig der Ausstieg an, im breiten Talkessel verläuft eine Schotterstraße direkt am Bach. Man erreicht sie, wenn man von Manavgat kommend am Ortsbeginn Gencler r auf einen Schotterweg biegt.
Man kann die Fahrt noch knapp 1km auf WW I - II fortsetzen und vor Beginn einer neuerlichen Waldschlucht r aussetzen. Von hier ca. 200m durch Weingärten zur Schotterstraße tragen.