Ca. 1km oberhalb Dumlugöze tritt der Ermenek aus einer bisher unbefahrenen Schlucht in ein breiteres Tal. Die folgenden km sind einfach mit Ausnahme eines langen Katarakts WW V. Schließlich schneidet sich der Ermenek in eine 500m lange Klamm mit gewaltigen Unterspülungen ein.
Diese kann entweder direkt am r Ufer umtragen werden, falls man sich die Endstufe zutraut, im Fühjahr sehr eindrucksvoll, oder man umträgt mühsam ca. 45min über die Straße. Auf jeden Fall schon bei der Anfahrt besichtigen.
Wir sind mangels Zeit erst am Klammende eingestiegen.
Über grobe Blöcke trägt man sein Boot etwa 20min zum Fluss. Unten angekommen wartet ein Katarakt, im Frühjahr WW V mit ca. 80m³/s, den man je nach Motivation mit Freude fährt oder erst am Ende zusteigt.
Auf den folgenden 12km wechseln offene Abschnitte mit klammigen Strecken. Es befinden sich alle schweren Stellen im offenen Flussbett.
Man sollte soviel wie möglich von der hoch oben verlaufenden Straße besichtigen.
Die Wasserwucht ist enorm, in den Klammen kann, zumindest im Frühjahr, kaum vom Ufer besichtigt werden.
Der gesamte Abschnitt ist traumhaft schön, lediglich zwei Stellen sind nicht im Hauptwasser fahrbar. Beide können rechtsufrig leicht umtragen bzw. umfahren werden. Die erste ist von der hoch oben verlaufenden Straße sichtbar. Der Fluss fällt in einen engen Schlitz, der gegen eine unterspülte Wand ausläuft. R kurz umheben, die ebenfalls rückläufige Ausgangsstufe lässt sich über einen 2m Hüpfer ganz r vermeiden.
Die zweite Kernstelle, ca. 1,5km vor dem Ausstieg, ist ebenfalls r über einen 3m Sprung zu umfahren, der Ausgang ist wuchtiges, aber faires WW V.
Insgesamt wunderschönes WW V, das den weltweiten Vergleich nicht zu scheuen braucht. Die Strecke wird geteilt von der Straßenbrücke Richtung Göktepe.
