Der Einstieg ist am r Quellbach oberhalb der Straßenbrücke nahe Varano, die Straße führt weiter nach Comano. Orographisch l zweigt an der Brücke ein Trampelpfad zum Bach ab.
Die Schlucht des Taverone ist ein wahrer Wildwasserklassiker des Appenin. Nur an wenigen Stellen von der Straße einsehbar und erreichbar, schweres Wildwasser in ausgesetzten Klammabschnitten, ein dubioser Ausstieg am Klammende zwischen hohen Gefällbremsen und siphonierten Mauern, der Taverone ist Bestandteil zahlreicher Lagerfeuergeschichten.
Tatsächlich hat sich die Situation am Klammende gegenüber der letzten Jahrzehnte maßgeblich verändert. Die ehemals komplett siphonierte 5m hohe Betonwand wurde repariert und bildet nun einen 2m hohen Abfall, der auf eine 2m hohe Rampe aus einbetonierten Felsblöcken fällt. Der Stauraum hat sich mit Geschiebe verfüllt und somit die Höhe der ersten Gefällbremse von ehemals 4m auf knapp 1m reduziert.
Vom Einstieg auf dem r Quellbach geht es auf WW III - IV zur Mündung.
Dort befindet sich die erste kritische Stelle: Bei MW und HW unbedingt hart l in die Strömung des l Quellbaches ziehen. Starke Walze Mitte und r!
In einer ziemlich weglosen Klamm geht es über Drop & Pool um scharfe Kurven WW IV, bei HW bis WW V.
Eine weitere markante Stelle erkennt man an einem großen Fels, der den Bach in zwei Arme teilt. In den r, deutlich schmäleren Arm fällt ein Wasserfall. Unbedingt die r Durchfahrt wählen, unter der Naturdusche hindurch. L des Felsens Klemmgefahr und eine starke Walze. Hier hat sich vor einigen Jahren ein tödlicher Unfall ereignet.
In der zweiten Hälfte der Schlucht Abnahme der Schwierigkeiten und mehrere Möglichkeiten über Pfade die Straße zu erreichen.
Die ganz enge, aber unschwierige Schlussklamm kündigt die erste Gefällbremse und den Ausstieg an. Nach Befahrung der Schlussklamm muss das niedrige Wehr befahren werden, bei HW Rücklauf, sauber boofen! Gleich danach kann l vor der hohen Gefällbremse angelandet werden zur Genueserbrücke getragen werden. Parken in der Nähe der Roxy Bar.