Die Standardetappe des Frigido ist kurz und knackig, durchsetzt mit schönen Grundgesteinsrutschen und wird nach Regen schnell wuchtig.
Nach dem Einsetzen am Fluss bei der auf einem Felssporn thronenden ehemaligen Textilfabrik geht's gleich zur Sache. Bei NW verwinkelt, bei viel Wasser mit satten Walzen geht's im Expresstempo nach Forno.
Die lange gemauerte Rutsche in Dorfmitte hat einen fiesen Rücklauf, der böser ist, als er aussieht. Wurfsacksicherung zu empfehlen!
Nach dem Ort bleibt es stufig, eine besonders hohe Stufenkombination kann schon bei der Anfahrt erkundet werden. Die massive Gefällbremse präsentiert sich jedes Jahr anders, Achtung auf Baustahl und Unterspülungen. Im Zweifelsfall hat man über die Straße schnell umtragen.
Kurz darauf erhöht ein Seitenbach von l den Durchfluss, der Ausstieg (1) am ersten hohen Wehr mit Wasserableitung ist fast schon in Sichtweite. Eine Weiterfahrt ist durchaus möglich. Es folgen jedoch viele, des Öfteren mit Stahl bewehrte Dämme und Stufen. Das Flussbett bleibt interessant, aber mit einer guten Portion Industrial Charme!