Der Einstieg ist bei der Brücke zwischen Thermos und Drimonos.
Die kurze, auf langen Strecken in Klammen verlaufende Standardstrecke des Fidakia zählt nicht ohne Grund zu den besten Wildwasseretappen des Landes. Der große Haken, den idealen Flow von 6 bis 8m³/s trifft man nur selten an. Bei diesem Pegel ist der Fidakia ein rundes Vergnügen. Unzählige Stufen bis gut 1m Höhe reihen sich in anspruchsvollen Kataraktkombinationen dicht aneinander. Die Pools sind kurz, kräftige Walzen fordern Geschwindigkeit und idealerweise wohlplatzierte Boofschläge. Die Wände rücken mehrmals eng zusammen, nicht alle Stellen können bei diesem Flow umtragen werden. Die Kehrwässer sind meist klein und bieten oft nur zwei Booten Platz.
Der Lohn für die Nervenspannung ist eine sehr kontinuierliche Schussfahrt im oberen vierten Grad.
Für unsichere Paddler wird der Fidakia bei mehr als 5m³/s zum Alptraum. Bei Bootsverlust ist ein Entkommen aus der Klamm schwierig. Schwimmeinheiten sind im besseren Fall mit blauen Flecken verbunden.
Viel öfters trifft man den Fidakia mit dem Mini-Durchlauf von 2 - 3m³/s an. Eine "Befahrung" ist bei so wenig Wasser sicher nicht jedermanns Geschmack. Die Klammen werden aber ungleich freundlicher, alles kann zur Not irgendwie umtragen werden. Stecker sind ob des fehlenden Wasserdrucks ungefährlich, Walzen marginal.
Nach 1,7km spannt sich eine alte Betonbrücke über den Fluss, direkt danach befinden liegen Eisenträger im Bach. R nach Ansehen gewöhnlich gut fahrbar.
Der Ausstieg ist bei der Brücke zwischen Thermos und Koniska.