Der Einstieg ist in der Ortschaft Hölle nach Kleinschmieden beim Parkplatz nahe der Brücke.
Gleich am Einstieg geht es mit flotter Strömung, einigen Kehrwassern und kleineren Wellen los. Kurz darauf folgt der Rückstau eines Wehres. Das Wehr ist nach Besichtigung fahrbar, je nach Wasserstand ganz l oder mittig. Und schon befindet man sich im sportlichsten Teil der Selbitz. Das Wasser strömt in einen steilen, verblockten Katarakt. Vorsicht, in der Einfahrt zum Katarakt, also nach dem Wehr, l bleiben, r gehts in einen Seitenarm der meist stark verklaust ist.
Eine markante rückläufige Stufe bildet den Auftakt, die Ausfahrt ist recht sportlich und der gesamte Bereich je nach Wasserstand mal besser l bzw. r zu fahren. Nach einem recht kurzen aber flotten Zwischenstück folgt der zweite Katarakt unter einer Holzbrücke mit größeren Blöcken und je nach Pegel recht großen Walzen. Ab Ende dieser Stelle wird die Selbitz stetig leichter und offener.
Sie bleibt jedoch immer noch recht flott mit WW II und WW III, bis sie schließlich ab einer Rohrüberführung und einer darauf folgenden Holzbrücke mit Pavillon nur noch zügig strömt und ausläuft. Kurz vor Ende liegen l noch drei markante, große Granitblöcke vor denen sich öfter Treibholz sammelt, kurz darauf eine künstliche, flussbreite Stufe die ev. rückläufig sein kann. L ist aber stets eine schöne Durchfahrt.
Die gesamte Strecke kann man auf einem linksufrigen Wanderweg hervorragen einsehen und beurteilen. Aufgrund der Kürze eignet sich der Weg auch sehr gut zum Umsetzten zu Fuß.
Der Ausstieg ist bei der Straßenbrücke bei Blechschmidtenhammer vor Blankenstein.
Empfehlenswert ist der Abschnitt ab Pegel 200cm, ab 220cm wirds sehr sportlich und ein Vergleich zur Buchberger Leite der Wolfensteiner Ohe oder zur oberen großen Rodl ist dann angebracht.