Sarapiqui: San Miguel - La Virgen (Oberer Sarapiqui) 9km WW III - IV

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Direkt beim Einstieg startet ein verblockter Katarakt, zuerst geht's im ZickZack um die Blöcke herum, dann mit zunehmendem Gefälle Walzen ausweichend weiter, ehe der Fluss wuchtig ums Eck verschwindet! Diese Stelle kann vom Ufer aus gut besichtigt werden.

Bald folgt der nächste Kiesbankschwall mit Gefälle, das Kies besteht hier halt aus 30 - 50cm großen Granitkugeln! Eine verblockte Gefällestufe in einer Rechtskurve mit folgender Prallwand wir im r Drittel genommen. In diesem Stil geht's die ersten 2km weiter, kurze ruhigere Passagen, dann geht's wieder Vollgas runter oder ums Eck, Achtung auf Baumhindernisse!

Manchmal gibts auch eine Chicken Route auf dem seichten Nebenarm, falls der Hauptarm versperrt ist.
Nach einem weiteren Katarakt mündet von r der Rio Volcan, 500m weiter kündigen ein großer Fels am r Ufer und ein markanter Hinkelstein im r Flussdrittel "Me Gusta" an, diese Stelle sollte am r Ufer besichtigt werden, da sich je nach Wasserstand einige unangenehme Walzen und Löcher bilden können. Danach nehmen die Schwierigkeiten langsam ab WW III, das erste Drittel ist geschafft.

Das Gefälle wird gleichmäßiger, der Sarapiqui fließt relativ offen, leicht verblockt mit teilweise wuchtigen Schwällen und manchmal Löchern weiter. Trotzdem bleibt jetzt Zeit genug die beeindruckende Umgebung zu bestaunen. Etliche Kiesbankstufen, wo der grüngraue Sarapiqui von l nach r oder retour wechselt, gilt es an der besten Stelle zu erwischen um nicht über die Steine runterzupoltern!

Der Fluss teilt sich hier auch öfter in mehrere Arme, der richtige ist aber meist offensichtlich. Der eine oder andere Kiesbankschwall ist noch fordernd, wie jener auf etwa 2/3 der Strecke. Dieser Schwall kündigt sich durch eine weiße Wasserleitung am r Ufer an und sollte besichtigt werden. Dieser Schwall entpuppt sich bei wenig Wasser nämlich als verblockter Katarakt mit einem giftigem Loch!

Auch der Schwall, der etwa 2km vor dem Ausstieg wuchtig am l Ufer am gewachsenen Fels entlang fließt, bringt nochmal Spannung. Dann tauchen die ersten Häuser auf, bald ist die graue Stahlbrücke erreicht, dahinter beim einsamen Baum am r Ufer ist der Ausstieg erreicht.