Die letzten paar km Schotterstraße zum Einstieg sind für PKW eher ungeeignet, aber die Taxifahrer mit ihren Camionetas - PickUps erreichen problemlos dieses Ziel.
Der grüngraue 50m breite flotte Jatunyacu mit seinen Schwällen, Wellenzügen und großen Steinen am Ufer erinnert etwas an die Isel unterhalb Ainet. Surfwellen und Spielstellen gibt es viele, manchmal auch Stufen mit dahinter folgenden Löchern, die aber meist einfach zu umfahren sind. Der Charakter des Jatunyacu ändert sich wenig, meist WW III mit mäßiger Wasserwucht, bei mehr Wasser bis WW IV.
Der Jatunyacu, was in der Eingeborenen Sprache Quechua so viel wie "großes Wasser" bedeutet, fließt hier inmitten einer herrlichen Regenwaldlandschaft, nur sehr wenige Indigene leben hier! Bei Serena ist ein weiterer möglicher Einstieg (1) nach etwa 7km, ein ev. Ausstieg folgt bei der Brücke Santa Rosa (2) nach ungefähr 13km.
Nach mehr als 2/3 der Strecke kommt in einer leichten Rechtskurve eine große Kiesbank, hier ist ein sehenswerter kleiner Canon, der einige 100m in den Dschungel hineinführt.
Die Ufer werden allmählich niedriger, jetzt sind auch schon mehr Leute am Fluss, Goldwäscher oder Kinder die mit Autoreifenschläuchen im Fluss schwimmen und auch gerne hinten am Kajak 100m mitfahren. Vorsicht, da sind auch Nichtschwimmer dabei!
Reste einer verfallenen Brücke kündigen das nahe Ziel an, von r mündet der Anzu und verdoppelt die Wassermenge. 1km weiter ist nach 5-6h Puerto Napo erreicht, l nach der Stahlbrücke ist der Ausstieg.
Von hier kommt man am einfachsten mit dem Autobus zurück nach Tena, eventuelle Wartezeiten lassen sich mit eisgekühlten Getränken in der grasgedeckten Bar gut überbrücken!

typische Hängebrücken

flotte Schwallstrecken

das macht Spaß!

viele Schwallstrecken

Goldwäscherinnen

Kiesbank beim versteckten Canyon