Dieser lange Abschnitt bedeutet frühes Aufstehen, ein wenig mehr Zeug mitnehmen schadet auch nicht! Der von der Einstiegsbrücke aus gesehene offene Blockslalom erweist sich aus der Bootsperspektive als gefällestarke etwas unübersichtliche Strecke. Etliche Hüpfer und verwinkelte Durchfahrten gilt es zu bewältigen, ordentliches Gefälle, starke Verblockung und Stufen prägen den Charakter der ersten km, also viel zu tun!
Nach ca. 3 und 5km ist ein Notausstieg möglich, hier führen Hängebrücken über den Fluss. Zwei etwas unsaubere Stellen sollten besichtigt und ev. umtragen werden, ein wenig Vorsicht ist auf diesem langen abgeschiedenen Fluss sicher kein Fehler.
Die zweiten 5km sind zwar eine Spur leichter, trotzdem warten noch ein paar steilere verblockte Abfälle. Das geht sich nie an einem Tag aus wird man denken. Aber auf den zweiten 10km gibt es offenes WW III mit gleichmäßigerem Gefälle und weniger Verblockung.
Die Chance zum km machen! Und zum Bestaunen der Natur, die Pflanzen mit ihren meterlangen Wurzeln bis runter zur Wasseroberfläche, Papageien, eine faszinierende Landschaft.
Nach dieser gemütlichen Fahrt folgt die Mündung in den von l kommenden Hollin, ab hier gibt es 3x soviel Wasser. Jetzt ist es vorbei mit im Boot rumlümmeln, der Schalter wird auf Wuchtwasser umgelegt! Je nach Wasserstand ganz schön heftige Schwälle, teilweise auch verblockt mit fiesen Löchern und schnappenden Walzen WW IV unterbrochen von ruhigeren Passagen.
Die letzten km werden allmählich wieder einfacher, jetzt wird die Puente Santo Domingo de Hollin schon sehnsüchtig hinter jeder Kurve erwartet, nach 6-8h super Bootsfahrt ist der Ausstieg erreicht.
Hinweis:
Um die Strecke abzukürzen, ist auch ein Einstieg bei der Mündung des Ñachiyaku (1) möglich.

Brücke am Einstieg

die ersten paar Meter

zwischen großen Blöcken

einsame Urwaldschlucht

wieder ein Blockparcour

Ausstieg Puente Santo Domingo