Auf der Hauptstraße von Tena nach Baeza Richtung Coca abzweigen, 11km weiter kommt ein Militärposten, kurz danach ist die Einstiegsbrücke. R nach der Brücke ist der Einstieg falls die Cascadas nicht befahren werden.
Der erste 8m Fall könnte nach Besichtigung befahren werden, mit vollen Booten ist aber der Einstieg nach der Brücke besser! Mit schönem WW III zum Einpaddeln wartet der grüne, klare Hollin auf, nach wenigen Minuten kommt das erste Highlight, der Fluss macht einen Bogen durch eine Halbhöhle, l vorfahren, anlanden und besichtigen. In der Höhle r runter hanteln und am Ausgang rasch nach l wechseln um nicht im Abschlussloch in der r Flusshälfte zu landen ist der Plan.
2 Rapids mit teilweise bissigen Walzen folgen, dann ist der 4m Wasserfall erreicht, r oder l besichtigen. R geht's in die Felsen und in ein böses Loch, im l Drittel ist der Fall aber gut fahrbar, turbulent geht's im Anschluss zwischen großen Felsen hindurch.
Auf den nächsten km folgen etliche zum Teil unübersichtliche Gefällestrecken, Stufen und mit großen Blöcken gespickte Slaloms WW IV, zum Teil besichtigen.
Anschließend werden die Schwälle einfacher, auf WW III wird jetzt ordentlich Strecke gemacht. Die erste Hängebrücke wird passiert, 30min später sind die einzigen Hütten auf diesem Abschnitt erreicht. Obwohl erst 1/3 der Strecke vorbei sind, ist dieser halbverfallene Rest einer ehemaligen Dschungellodge als Nachtquartier empfehlenswert, Vorsicht Einsturzgefahr!
Nach den Hütten werden die Schwälle langsam wieder schwerer, die nächste Schlüsselstelle WW IV kommt. Der Hollin fließt stufig mit überraschend boshaften Löchern runter und auf einen etwas unterspülten Riesenfels zu wo er scharf nach r abbiegt. R besichtigen.
Weitere manchmal unübersichtliche verblockte Gefällestrecken, Katarakte folgen, nicht alles ist vom Boot aus überschaubar, weiterhin WW IV, bei mehr Wasser auch darüber.
Die 2. Hängebrücke wird bei etwa Halbzeit erreicht, hier finden sich auch Schlafplätze auf nicht besonders hoch gelegenen Sandbänken oder etwas höher gelegenen aber ungemütlichen Felsplateaus. Auf WW III geht's jetzt wieder zügig voran, die 3. Hängebrücke markiert den Beginn des letzten Drittels, noch 3h paddeln auf immer ruhiger werdendem Wasser! Der Hollin teilt sich in mehrere Arme, bald darauf mündet von r der Jondachi. Der mittlerweile große Hollin legt jetzt noch einmal einen Zahn zu. Eine Gefällestufe, wo der Fluss in der l Hälfte zwischen großen Blöcken runterrauscht, entwickelt bei mehr Wasser sehr bissige Walzen, ev. l besichtigen, WW IV.
Noch ein paar wuchtige, zum Teil unübersichtliche Gefällestrecken und Schwälle sind zu meistern, dann nimmt das Gefälle ab.
Die letzten km sind hauptsächlich Flachwasser, sehnsüchtig werden hinter jeder Kurve die ersten Hütten von Santo Domingo und die kurz darauf folgende Metallbrücke erwartet! Ev. mit den öffentlichen Bus retour.