Die wohl bekannteste Strecke des Var. Besonders interessant durch das rote Bauxitgestein, das mit der Vegetation ein prächtiges Farbenspiel bietet.
Die Schwierigkeiten folgen dem Wasserstand. Bei NW erreicht kaum eine Stelle WW III, ein guter Wasserstand bietet durchwegs wuchtige Stellen um WW III, die bei HW auch WW IV erreichen.
Die Hauptkriterien liegen in Kurvenschwällen mit zum Teil bei gutem Wasser kräftig angespülten Felswänden. Die Schwallstrecken sollten nicht unterschätzt werden, wenn der Fluss einiges an Höhe abbaut. Die Verblockung ist nur gering.
Eine Stelle ist eine anspruchsvolle S-Kombination mit Abschlusswalze, ansonsten mehrere leichter verblockte Katarakte, in denen der Fluss Höhe abbaut. Bei gutem Wasserstand entsprechend wuchtig.
Mitten in der Schlucht findet sich am l Ufer ein sehr schöner Wasserfall mit Badegumpen und schöner Raststelle.
Eine Genusstour, die bei wenig Wasser auch weniger versierten Paddlern empfohlen werden kann. Die Felswände steigen zum Teil über 100m steil empor und bieten eigentlich keine Ausstiegsmöglichkeit in der Schlucht.
Leider ist die Etappe nur kurz und schon bald öffnet sich die Schlucht und der Var mäandert im Kiesbett mit teils munteren Schwällen zum Ausstieg.
Achtung: 500m vor dem Ende der Varschlucht auf der Straße auf der Höhe des Point de Vue ist 2007 ein Felssturz runtergekommen der den Fluss auf ganzer Breite versperrte.
Infos vom Marburger KC Stand 2015: Der Felssturz in den Gorges de Daluis ist kein großes Problem mehr. Man kann zur Besichtigung im bekannten Kehrwasser r vor dem Felssturz anlanden. Bei einer ersten Befahrung ist eine Besichtigung und ein Sichern der Stelle zu empfehlen, da die Blöcke scharfkantig und teilweise unterspült sind. Die Schwierigkeiten liegen aber bei einem normalen Pegel Entrevaux nicht über WW III.