Ammer: Kammerl - Rottenbuch (Scheibum) 12km WW I - III

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Der Einstieg ist aus Richtung Rottenbuch kommend in Saulgrub, 20m vor dem Bahnübergang Richtung Ammerleite abbiegen. Ca. 2,5km nach Kammerl, hier ist ein kleines E-Werk und eine Brücke, davor gibt es eine Parkmöglichkeit.

Das Filetstück der Ammer. Nach dem Nervenkitzel der "Scheibum" gleich zu Beginn führt die Tour durch die sich anschließende herrliche Schluchtstrecke mit kleineren Katarakten und Stufen. Die Schwierigkeiten bewegen sich zumeist im II. Grad mit einzelnen Stellen darüber.
Highlights sind die "Scheibum" WW III zu Beginn der Etappe sowie die kurz darauf folgende Naturstufe und die Passage im Bereich der Echelsbacher Brücke.

Der Ausstieg ist bei der Brücke unterhalb Rottenbuch. Gute Anlandemöglichkeit unter der Brücke mit Treppe zur Straße.

Hinweis:

Die Befahrung ist vom 1.5 bis 15.10 zwischen 9:00 und 17:00 ab einem Mindestpegel von 72cm bzw. 6m³/s, besser 80cm bzw. 8m³/s am Pegel Peißenberg erlaubt.

Gruppenfahrten max. 5 Boote
keine Rafts oder Schlauchboote, ausgenommen Schlauch-Canadier

Betretungsverbot für Ufer und Kiesinseln
kein Kehrwasserfahren oder Üben an Walzen und Stufen

Ein- und Aussetzen nur an der Brücke Kammerl, Brücke Rottenbuch, Wehr bei Peiting oder Böbinger Brücke, Rastplatz l oberhalb und r unterhalb der Soyermühle und nach dem Kalkofensteg, sonst Anlanden nur in Notfällen.

Die Stellen im Einzelnen:

168,5	Scheibum, Besichtigung bei Erstbefahrung empfohlen, Felsgrat, Strömung zieht nach r, je nach Wasserstand kleine Walze, Schrägwalze oder Plumpsklo mit Rücklauf, WW III, unmittelbar danach das Kammerl. Einfahrt durch 1,5m breiten Durchlass mit Verwirbelungen.
168,2	Naturwehr, ca. 1m hoch, mitte oder l fahrbar, Kehrwasser l oberhalb für den berühmten langen Hals, in der Mitte starke Walze mit ev. starkem Rücklauf, bei HW r fahrbar. Im weiteren Verlauf immer wieder kleinere Stufen und Schwälle.
167,0	Schleierfälle l, bemooste Wasserfälle, besonders beeindruckend bei Sonnenschein. Leider ist ein Teil mit einem Erdrutsch eingebrochen und zerstört.
165,3	Holzbrücke Soiernmühle, früher Gasthof.
162,0	l Reste der alten Echelsbacher Brücke, es folgen weitere Blockstellen, Durchfahrten jedoch gut erkennbar.
161,4	Kleines Naturwehr, im r Drittel gut fahrbar, Anlanden l zum Besichtigen möglich.
161,1	S-Kurve unter der Echelsbacher Brücke, Katarakt mit abschließender Stufe, danach weiterer Katarakt mit kräftiger Walze, WW III.
157,7	Holzbrücke und Wehr mit Wasserentzug, Bootsrutsche etwas l der Mitte, danach auf 100m sehr wenig Wasser bei Mindestpegel bis Einlauf Mühlkanal. Bereits hier Ausstieg möglich, Boote über das Gelände der ehemaligen Privatklinik l zum Parkplatz tragen 200m.