Wer vom Flüela Pass Richtung Engadin unterwegs ist, hat bestimmt schon einmal während der Talfahrt angehalten und den Fluss beobachtet der sich aus dem Seitental am Flüela Pass sich herunterschlängelt. Man hat einen guten Überblick über den Fluss und seinen Charakter.
Es gibt 2 Möglichkeiten an die Einsatzstelle, die nicht mit dem Auto zu erreichen ist, zu gelangen. Aus Richtung Inntal kommend fährt man durch Susch in Richtung Flüela, nach dem Bewältigen der ersten Kehren wird das Tal wieder flacher und man kommt an einem kleinen See zur Ausstiegstelle, wo genügend Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Von dort können die Boote immer am Fluss entlang zur Einsatzstelle getragen werden.
Die zweite Möglichkeit haben wir genutzt, man fährt vom See aus ca. 2km weiter Richtung Flüela. In einer unübersichtlichen Rechtskurve ist auf der r Seite eine kleine Parkmöglichkeit, von dort geht ein paar m unterhalb auch ein Weg zum Fluss, die Boote bis zur ersten Brücke und weiter zur Einsatzstelle tragen.
Der ganze Fluss sollte vor der Befahrung vom See bis zur Einbootstelle immer besichtigt werden.
Die Fahrt beginnt an einer kleinen Alm an einer niedrigen Brücke, in rasanter Fahrt geht es eng verblockt bis zur ersten Brücke. Danach kommt die erste Schlüsselstelle die meist auf der l Seite befahren wird.
Die zweite Brücke kündigt die schwerste Stelle an, ein steiler stark verblockter Katarakt der auch r gut zu umtragen ist.
Wir sind bei unserer Befahrung den Katarakt nicht gefahren, da er durch Holz und Lawinenreste versperrt war. Nach dem Katarakt weniger schwierig bis zum See.
Die folgenden km bis Susch sind unfahrbar.
Als alternative Einstiegstelle für alle Giarsun Fahrer können die letzten 400m der Susasca bis zum Inn noch befahren werden.