Die Obere Teigitsch fließt durch eine liebliche weglose Schlucht fast ohne menschliche Eingriffe.
Beginnend mit WW II, nach einem Steg wo herabkommend von der Packer Bundesstraße ein Wanderweg kreuzt steiler und bis WW III steigernd.
Viele Kehrwässer, auch mal Stufen, die einzige künstliche kommt etwa 1,5km vor dem Köflacher Stausee in einer leichten Rechtskurve, besser ansehen wegen möglicher Stahlträgerrest einer alten Mühle, gelegentlich auch etwas rückläufig.
Kurz danach markante Naturstufe 1,5m hoch, einfache aber schmale Durchfahrt zwischen Felsen. Immer wieder Verblockung, gelegentlich Baumhindernisse, gewöhnlich ausreichend übersichtlich, alles bei Bedarf umtragbar.
Ab dem Köflacher Stausee kann man ab 7m³/s noch 2km bis in den Hirzmannstausee weiterpaddeln, allerdings holprig und anfangs hindernisreich.
Einziges nahe Graz liegendes Wildwasser dieser Art, allerdings ohne Internetpegel, doch ein höflicher Anruf im Kraftwerk Arnstein hilft: +43 50313 94 926.
Abhängig von der Wasserabgabe vom Packer Stausee, die nach anhaltenden Regenfällen konstante 3m³/s beträgt, ist sie ab Stampf mit Zusatzwasser aus dem Hirschegger Tal ab insgesamt etwa 4m³/s fahrbar. Grundsätzlich ist der Stausee-Ablass abhängig von der Wiener Strombörse und daher per Hausverstand nicht vorhersehbar.
Bei HW kann man auch schon unter der Staumauer Pack lospaddeln. 3,5km am Packer Bach, eng, flott, Naturstufen, Baumhindernisse mit kleinen Kehrwässern, WW II - III in traumhafter Umgebung, aber sehr botanisch.
Bis zur Mündung in die Teigitsch in Stampf, ab hier die vorher beschriebenen 5km bei optimalem Wasserstand WW II, letzter km bis WW III, mit insgesamt 8,5km eine sehr schöne Tagestour!
Speziell bei Schneeschmelze auch schon ab oberhalb Hirschegg paddelbar, oberste Teigitsch, die Schneeschmelze ist eventuell abschätzbar mithilfe der Webcam Salzstiegl. Es kann spät sichtbare Baumhindernisse geben, oft ohne Kehrwässer davor. Kurz vor Stampf gibts noch zwei Wehre, das zweite unkultiviert.