Der Einstieg ist r nach der zwischen Vico und Murzo gelegenen Brücke Pont de Belfiori D23.
Die klare grüne Liamone fließt in einer schönen von hohen Bergen umrahmten Waldschlucht. Das erste Drittel ist vom Charakter her ähnlich den letzten 2km des vorhergehenden Abschnitts, einfaches Wildwasser mit wenig Verblockung bis WW III und ruhigeren Zwischenstücken.
Einmal kommt ein Hüpfer mit 1,5m Höhe der einen ersten Boof verlangt. Bald folgt die erste schwere Stelle, zuerst eine Schanze - Rutsche, dann ein S mit folgendem Schrägabfall, das Unterwasser ist aber ein bisserl unsauber, Besichtigen und Umtragen ist l gut möglich.
Weitgehend offen fließt die Liamone in faszinierender Landschaft dahin, die Felswände werden höher und steiler, ein Abbruch der Fahrt mit Raustragen des Bootes scheint nach dem Ende des verfallenen Wegs im ersten Drittel nicht mehr möglich.
Etwa auf halber Strecke sind die Reste einer verfallenen Brücke, hier beginnt ein 1km langes Labyrinth mit vielen großen runden Blöcken WW V, die Durchfahrt ist nur nach eingehender Besichtigung zu finden! Am Ende dieses immer wieder von ein paar m offenem Wasser unterbrochenen Hindernisparcours ist noch eine knifflige Stelle. In einer bei mehr Wasser wuchtigen Gefällestrecke muss rasch von r nach l und wieder retour gewechselt werden.
Dann kommt bald der etwas rückläufige 3m Wasserfall, dieser kann ganz r runtergehüpft oder l einfach umtragen werden.
200m weiter folgt der unfahrbare Eingangsfall in die Liamoneklamm, r umtragen. Die anschließende Zwangspassage kann nur schwer eingesehen werden, die sichtbare Stufe hat in der l Hälfte einen großen Felsen, in der r Hälfte einen flachen, bei MW überspülten Felsen. Auf der r Flanke dieses überspülten Felsens wird hinuntergebooft, r sofort nach dem 3m tiefer liegenden Landeplatz kann der erste Dummy ev. rasch aussteigen - bei mehr Wasser nicht einfach - um die etwas rückläufige Stufe zu sichern. Vom Boot aus kann man am l Ufer ein bisserl in die schmale Klamm reinspähen, gefahren wird fast ganz l, bei MW geht es wuchtig mit Walzen im Höllentempo runter, Überschläge sind möglich, r ist eine große giftige Walze WW V.
Diese gesamte Passage kann auch am r Ufer in etwa 50m Höhe mehrere 100m weit mühsam umtragen werden, auch am l Ufer nach dem unfahrbaren Wasserfall sollte kürzeres Umtragen oder ein Blick auf die Schwierigkeiten möglich sein, trockene Felsen und etwas Kletterei sind hier gefragt. Nach dem heißen Ritt durch die Klamm wird die Liamone immer ruhiger, die letzten 2km sind wie am Beginn der Fahrt.
Von l mündet der Cruzzini, 1km weiter ist der Ausstieg am r Ufer kurz vor dem Pegel ca. 100m vor der Brücke Ponte de Truggia D1.

Schrägabfall mit unsauberem Unterwasser

und wieder schwierigere Passagen

die Blöcke werden größer

im 1km Labyrinth

stark verblockt geht es weiter

der 3m Wasserfall

der unfahrbare Eingangsfall

nach dieser Kurve Ritt durch die Klamm

noch ein paar verblockte Stufen

Ausstieg bei der Ponte de Truggia