Schon bald nach dem Badesee nehmen die Schwierigkeiten im Vergleich zum vorhergehenden Abschnitt zu, mehr Gefälle, wuchtigere Schwälle, größere Blöcke, kurze Katarakte, Löcher und Walzen.
Interessantes WW bis WW IV, bei 25m³/s auf der Slalomstrecke in Bourg-St. Maurice geht's hier schon wuchtig runter. Nach 4km nehmen die Schwierigkeiten wieder ab WW II - III, Gelegenheit um mehr auf die schöne Landschaft zu achten. Höhepunkt ist sicher die etwa 1km lange Schlucht nach etwa 2/3 der Strecke. Hier weiß man zunächst nicht wo das Wasser wegfließt, nach l oder nach r? L ist ein 10m großer Kreisel, hier treibt Holz im Kreis, nach r geht's weiter.
Ziemlich r halten oder eine Extrarunde in dem Riesenkehr drehen und dann ordentlich nach r löffeln lautet hier die Devise. Dann passiert man die nur wenige m breite Einfahrt dieser herrlichen Klamm, das Wasser wird hier ruhiger, Zeit genug also um die eindrucksvollen Urgesteinsformationen zu bestaunen. Die Schlucht wird bald breiter und weicht niedrigen bewaldeten Ufern.
Dafür nehmen die Schwierigkeiten wieder etwas zu, Verblockung, mehr Gefälle, flotte Schwälle bieten abwechslungsreiches WW III. Nicht besonders materialschonend ist der breite seichte Katarakt unter der hohen neuen Betonbrücke. Bald danach ist r beim Rafting Camp der Ausstieg.