Mit flotten Kiesbankschwällen und Prallwänden fließt der Acheloos, oft auch in mehreren Armen, durch ein breites einsames Tal, selten über WW II.
Bei der Brücke nahe Gardiki ist ein weiterer möglicher Einstieg (1). Der Acheloos fließt hellgrün und klar durch ein zerklüftetes Tal, einige km später mündet der Kamnetikus und bringt heißersehntes Wasser.
Die Fahrt verläuft im schönen Kiesbett, in den Kurven kommt der Fluss auf gewachsenen Fels, bei mehr Wasser können die Prallwände ev. lästig werden. Mit Baumhindernissen muss leider auch gerechnet werden!
Steile Geröllhalden und rote Felswände begrenzen den schönen Fluss
Nur wenig Spuren von Zivilisation sind zu sehen, außer der nie in Betrieb gegangen Staudamms bei Armatoliko.
Der Ausstieg 200m vor einer verfallenen Brücke sollte unbedingt vorher besichtigt werden. Nach der Brücke wird der Fluss enger und schneller, 1km weiter verschwindet der Acheloos nach ein paar Kurven ohne wirkliche Ausstiegsmöglichkeit in einen großen Stollen im Berg!
Für die Reiseplanung ist der Kajakführer "Greco" von Franz Bettinger zu empfehlen.
Griechische Flüsse sind oft über lange Strecken unzugänglich und weit von der Zivilisation entfernt. Fahren unter dem Limit, Erste Hilfe- und Bergeausrüstung und Reservepaddel bilden eine kleine Reiseversicherung.