Die ersten 5km führen auf blaugrünem Wasser im Kiesbett durch Wiesen und Alleen, eine schöne Aufwärmstrecke. Die Ufer werden höher und felsiger, die Einfahrt in die Unterwelt ist einfach, der Höllenhund Zerberus ist gnädig!
Der Weiße Canyon ist erreicht, das relativ ruhige Wasser lässt genug Zeit um die Naturschönheiten zu bestaunen. Im Zick-Zack Kurs geht's durch Blockpassagen und kleine Abfälle WW III, der Acheron ist teilweise eng und verwinkelt.
Die Schwierigkeiten nehmen noch ein wenig zu WW III - IV, eine unübersichtliche Stelle, ist es der Dreizack, sollte bei NW besichtigt werden, um Klemmer zu vermeiden.
Nach 100m folgt ein weiterer verblockter Engpass, danach wirds wieder leichter WW II. Immer wieder rücken die Felswände des Weißen Canyons zusammen, eine herrliche Kulisse beim Bootfahren!
Diese Entspannungsstrecke ist bald vorbei, auf der r Seite mündet ein kleiner Bach bei einer Hausruine, hier muss ein 30m langer Siphon umtragen werden. Nach einer alten Brücke wieder einsetzen, ein schöner, etwas unübersichtlicher Hindernisparcours WW III - IV und eine besichtigungswürdige Stufe warten. Anschließend wirds wieder einfacher. Die weißen Schluchtwände sind jetzt auf beiden Seiten 100m hoch, überall sprudeln Quellen aus dem Fels!
Platanenbewachsene flache Ufer künden den nahen Ausstieg l bei der Brücke in Glyki an.
Für die Reiseplanung ist der Kajakführer "Greco" von Franz Bettinger zu empfehlen.
Griechische Flüsse sind oft über lange Strecken unzugänglich und weit von der Zivilisation entfernt. Fahren unter dem Limit, Erste Hilfe- und Bergeausrüstung und Reservepaddel bilden eine kleine Reiseversicherung.