Rechts vor der Brücke zwischen Paliouria und Panagia findet sich ein guter Einstieg, der grüngraue Aliakmon fließt hier im Kiesbett, in den lehmigen Uferböschungen sind die Bruthöhlen der Bienenfresser zu sehen.
Die ersten km verlaufen ruhig, zahme Abschnitte wechseln mit kurzen Schwällen. Später wird das Tal enger, dort wo sich der Aliakmon durch eine 5m breite Gasse schiebt entsteht ein flotter Schwall. Der Alikmon ist für griechische Verhältnisse ein großer Fluss, bei MW kann das Wasser wuchtig werden.
Die Landschaft wird noch schöner, hohe rote Felsewände, auf halber Strecke ist ein Kloster hoch oben zu sehen.
Immer wieder wird der ruhige Fluss durch flottere Schwälle aufgelockert, das bleibt bis zum Ende der Strecke so.
Der Ausstieg ist bei einer von der Straße aus nicht einfach zu erreichenden Fußgängerbrücke nach Elati.
Für die Reiseplanung ist der Kajakführer "Greco" von Franz Bettinger zu empfehlen.
Griechische Flüsse sind oft über lange Strecken unzugänglich und weit von der Zivilisation entfernt. Fahren unter dem Limit, Erste Hilfe- und Bergeausrüstung und Reservepaddel bilden eine kleine Reiseversicherung.