Am Parkplatz schultert man sein Boot und trägt es den immer steiler werdenden Weg, am Schluchtrand entlang. Der Weg mündet oben in eine Forststraße, die von nun nahe am Bach verläuft. Somit kann der Einstieg frei gewählt werden, z. B. bei der Brücke mit schmaler Rutsche darunter. Der oberste Einstieg befindet sich bei einer Betonbrücke, oberhalb entspringt der Gimbach. Ab der Betonbrücke zunächst einige hundert m im Schotterbett bis zu einer langen schrägen Rampe, dem Beginn der ersten Klamm. Kurz nach dieser Schussfahrt kommt relativ überraschend eine enge 2m hohe Schrägstufe, die in die ruhige, aber enge 2. Klamm führt. Die Stufe hat einen kräftigen Rücklauf.
Nach einer schrägen Rutsche folgt ein langer, steiniger Katarakt, in dessen Ausfahrt das Hauptwasser durch einen Schlitz neben der Felswand verschwindet, r halten.
Einige kleinere Stufen folgen. Vor der schon genannten Brücke ist der Einstieg zum unteren Gimbach erreicht.
Steinbrücke - der Abfall unter der Brücke wird am besten von r nach l durchfahren, weil an der r Felswand eine unangenehme Unterspülung lauert.
Nach kurzer Schotterstrecke 2 Rutschen, jeweils r halten. Vorsicht: Die Stufe gleich nach der 1. langen Rutsche ist in der l Spur tief ausgespült! Kurz darauf ist die Schlüsselstelle erreicht:
Der Gimbach stürzt in einer S - Kurve über 2 Stufen in einen klammartigen Felskessel.
Die 2. Stufe ist schwierig einzusehen, ein Felsriegel im Unterwasser schiebt das Hauptwasser nach l in eine Unterspülung! Am besten beide Stufen mit Bootsspitze nach l befahren. Diese Stelle wird oft als Zwangspassage bezeichnet. Theoretisch ist sie l aufwändig umtragbar.
Jetzt folgen die eigentlichen Gimbachkaskaden, Stufe folgt auf Stufe, jedesmal mit einer tiefen Auskolkung dazwischen. Sicherlich der schönste Teil des Baches. Kurz darauf erreicht man den Ausstieg.
Hilfspegel: Am oberen Ende des Parkplatzes ist ein Betonrohr, ist es überspült, liegt ein sehr guter Wasserstand vor. Minimum 3/4 Rohr im Wasser. Ansonsten Wasserstand an den Kaskaden selber abschätzen, können die letzten m im Schotterbett gut gefahren werden geht der Gimbach.